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Was fordert der Rassestandard?

Das Idealbild der Rasse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Allgemeine Infos

zum Bearded Collie:

beardedcollie.de mT.jpg

Auf der Seite der Bearded Collies

 

 

 

 

 

 

 

 

BC.jpgWie sieht ein standardgerechter ....jpg

 

so:

 

nicht so:

Benjie of Bothkennar

Ch. Benjie of Bothkennar

aus der Zucht der Rassebegründerin

– dreimal Rassebester der Crufts –

Foto: Anfang der 1960er Jahre

 

 

Ausstellungsbeardie

ein Ausstellungsbeardie

unserer Tage,

wahllos fotografiert

hübscher Familienbeardie

 

moderner Famlienbeardie

Familienhund

standardgerechter Bearded Collie

vom alten Typ, Jahrgang 1992

 

überzüchteter  Familienbeardie

 

BC blau.jpg     Das harsche, nur mittellange Haar

des standardgerechten, alten Beardie-Typs hat einen Sinn:

*      Es ist wetterfest:

Der Hund wird nicht nass bis auf die Haut,

das Fell trocknet nach Regen und Schnee schnell,

Schnee setzt sich wenig im Bein- und Bauchhaar fest.

Solches Haar zeichnet einen arbeitstauglichen Hund aus

(Hütehund, Arbeit im Freien bei jedem Wetter).

*      Schmutz fällt nach dem Trocknen von selbst aus dem Fell heraus.

Wo der Hund sich ausgeruht hat, braucht man den Schmutz nur noch zusammenzufegen.

*      Das Fell lässt sich in kurzer Zeit bürsten, es ist relativ pflegeleicht.

*      Man muss deutlich seltener bürsten als bei standardwidrigem Fell.

Das Haarkleid verfilzt bei regelmäßiger Pflege kaum.

Manche Hunde kommen mit einem 4-Wochen-Turnus aus

(mehr Zuwendung und Körperkontrolle wäre natürlich besser:

Parasiten, Filzknoten zwischen den Pfotenballen, Liegeschwielen, Haare in den Ohren …).

All diese Punkte treffen auf die meisten der heute gezüchteten Bearded Collies nicht mehr zu.

Züchter behaupten:

*      „Das dichte Haar hat den Hund schon früher bei der Arbeit an den Schafen

optimal vor Nässe und Kälte geschützt.“

Das ist falsch, denn früher war Beardie-Fell nicht so dicht und üppig.

Das Fell der heutigen Beardies ist – im Gegenteil! – nicht mehr wetterfest.

Und wer kann sich einen schottischen Schäfer vorstellen,

der mindestens einmal pro Woche das üppige Fell seiner Hunde bürstet?

 

Cream

junger Hund mit guter Haarveranlagung

 

Betrachte alles von der guten Seite.

Thomas Jefferson

___________________________________

 

 

 

 

 

 

 

BC grün.jpg     Was fordert der Rassestandard?

 

Wie ein Beardie aussehen soll,

das wird vom Rassestandard exakt definiert:

 

 

Schlanker, aktiver Hund.

Trotz kräftigen Körperbaus sollte der Hund einen guten Bodenabstand zeigen und nicht zu schwer wirken. Der aufgeweckte, forschende Ausdruck ist ein kennzeichnendes Merkmal dieser Rasse.

Wichtige Proportionen: Gemessen vom vordersten Punkt des Brustbeins bis zu den Sitzbeinhöckern ist der Hund im Verhältnis von ungefähr 5 zu 4 länger als hoch. Hündinnen dürfen geringfügig länger sein.

 

Haar: Doppelt, mit weicher, pelziger und dichter Unterwolle.

Deckhaar glatt, hart, kräftig und zottig, weder wollig noch lockig, obgleich eine leichte Wellung erlaubt ist.

 

Die Länge und Dichte des Haarkleides ausreichend, um Schutz zu bieten und die Form des Hundes zur Geltung zu bringen, jedoch nicht so viel, dass die natürlichen Linien des Körpers verwischt werden.

Das Haarkleid darf in keiner Weise getrimmt werden.

 

Nasenrücken spärlich mit Haar bedeckt, wobei dieses an den Seiten etwas länger ist, gerade ausreichend, um die Lefzen zu bedecken.

 

Augenbrauen nach oben und nach vorne gewölbt, jedoch nicht so lang, dass die Augen verdeckt werden.

 

 

Hintergrund liMo, Bg.jpg

 

In den Punkten, die in fetter Schrift hervorgehoben sind, weicht der Bearded Collie heutzutage äußerlich meistens vom Standard ab.

*      Manche wirken plump und schwer (fast quadratisch), fast wie Bobtails.

Oft sieht man mittlerweile Hunde, die zu lang wirken –

schlicht, weil sie auf durchgetretenen Pfoten daherkommen

und die Beine dadurch kürzer aussehen, als sie sind.

*      Der charakteristische Augenausdruck ging oft verloren

(„Schmelz im Blick“: dunkle Augen, die nicht eng beieinander stehen).

*      Auch die oft schmalen Köpfe tragen dazu bei,

dass der Beardie nicht mehr seinem einst typischen Erscheinungsbild entspricht.

Schmale Köpfe wirken sich auf Gesichtsausdruck und Zahnstellung aus.

*      Das Haar ist eher weich und seidig als hart, kräftig und zottig.

Weiches Fell ist nicht mehr wetterfest

(wodurch der Hund krank werden kann –

viele Beardies tragen inzwischen Regenmäntel, im Winter Schuhe oder Gamaschen).

Solches Haar verfilzt schnell und bedeutet einen enormen Pflegeaufwand,

der für den Hund und seinen Besitzer zur Qual werden kann.

*      Von der Form des Körpers ist durch das „prächtige“ lange Haar

oft nichts mehr zu erkennen.

*      „Getrimmt“ bedeutet: in Form gebracht (geschnitten oder gezupft).

Auch darüber sehen Ausstellungsrichter großzügig hinweg.

*      Die Haare fallen vor die Augen

(bei Ausstellungen mit Haarspray auf dem Oberkopf fixiert,

das hält für den Aufenthalt im Ring und ist verboten) und

*      bilden einen viel zu langen Bart.

 

 

 

Fakt ist:

 

 

 

Üppiges, oft fast bodenlanges Fell

verdeckt die Körperformen völlig

– ist damit nicht standardgerecht! –

und lässt den schlanken Hund plump wirken.

Solch ein Haarkleid ist für jeden Hund eine Last.

 

 

 

Beardie pfiffig

So – ohne massenhaft Fell – wirkt ein Beardie viel pfiffiger.

Sein Stirnhaar fällt auf natürliche Weise zur Seite.

Ein freier Blick ist auch wichtig für die Kommunikation mit Artgenossen.

 

Manch ein Bearded Collie erweist sich obendrein als „Mogelpackung“:

Mit dem üppigen Haar können Züchter Körperbaufehler kaschieren.

Viele Beardies sind heute zartknochig und/oder zu klein.

 

Körperbau unterm Fell

Der Beardie ist von Natur aus ein schlanker Hund,

so wie seine Deerhound-Vorfahren.

 

Nur noch sehr wenige Bearded Collies,

die heute leben, erfüllen die genannten Punkte des Standards.

Fast alle sehen so aus wie auf den „nicht so“- Bildern am Anfang dieser Seite.

 

 

ausstellungsrüden

 

Rüden mit Gebäudefehlern

z. B. Senkrücken, Kopfform, Körperlänge, Hals, Läufe, durchgetretene Pfoten ...

Das Ideal eines Beardies

(Zeichnung in der Mitte – Hündinnen dürfen etwas länger sein)

muss jeder Richter vor Augen haben,

damit er Hunde mit Fehlern nicht mit „Vorzüglich“ auszeichnet –

geschweige denn sie bei Ausstellungen auch noch auf die vorderen Plätze stellt

und damit der Verbreitung solcher Fehler in der Zucht Tür und Tor öffnet.

 

 

BC gelb.jpg     Es ist nicht nachzuvollziehen,

warum der standardgerechte Typ einfach weggezüchtet wurde.

 

Jeder Welpenkäufer sollte erwarten können,

dass ein VDH/FCI-Züchter sich bemüht,

standardgerechte Hunde zu züchten.

 

Der Rassestandard

muss wieder zum Qualitätsstandard werden!

 

Prachtburschen S

Prachtburschen vom alten Typ

 

 

 

... und was sonst noch so im Showring herumläuft

Steve Appleby, Diotima Beardies, wird in der „Beardie Revue“ vom September 2003 zitiert (Rückenlänge, korrekte Proportionen):

 

Ich zweifle daran, ob viele Beardies heute im Showring in dieser Hinsicht dem Standard auch nur nahe kommen. Wir sehen eine Menge Beardies mit kurzen Beinen, die den Eindruck von Länge vermitteln, aber sie müssen mit diesen Beinchen Höchstgeschwindigkeit laufen, um nur ein bisschen voran zu kommen.

... die rennend durch den Ring geführt werden, als ob der Schnellste gewinnen sollte (leider tun sie es auch oft.)

... Ein Grund, warum viele ihre Hunde so schnell laufen lassen, ist, Fehler im Gangwerk zu verbergen.

... Ich habe in den letzten 25 Jahren beobachtet, dass viele Richter ihr Bild von der Rasse ändern und anpassen an den Typ Hund, den sie gerade ausstellen.

... Beardies gibt es heute in allen Formen und Größen, groß und klein, kurz und fett, winzige Köpfe mit Schweinsäuglein, steile Schultern und eingesenkte Rückenlinie.

 

Danke, Mr Appleby!

Bleibt anzufügen:

... und während des Richtens beobachtet man, dass der Aussteller heimlich eine Hand unter den Bauch des Hundes legt, ihn anhebt und – o Wunder! – der Hund steht plötzlich ohne durchhängenden Rücken da.

 

*

 

In der „Beardie Revue“ vom Dezember 2003 berichten Sally und Leslie Tomlinson/Coalacre von Veränderungen und Trends:

- Verlust des wunderschönen Gangwerks

- vor ein paar Jahren: überwinkelte Hinterhände, die zu mangelndem Schub und schlurfendem Gang führten

- nun schwere, steile Schultern, was kurzes Ausschreiten nach vorne verursacht; der Hund ist nicht harmonisch und kann nicht den ganzen Tag arbeiten

- zu kurzer Oberarm

- kurze, gestauchte Hälse

- heller werdende Augenfarbe, Verlust des schmelzenden Blicks, harter Ausdruck und stechende Augen

- viele Richter beachten nur Hunde, die ein fließendes Fell und schicke Abzeichen haben, und schauen nicht aufs Gangwerk und Gebäude der anderen, die höher bewertet werden sollten.

 

*

 

In der „Beardie Revue“ vom September 2004 schreibt Roger Fletcher/Romalia:

Unsere Beardies werden oft als „altmodisch“ bezeichnet. Vielleicht weil sie ein gutes Gebäude haben, ohne Übertreibungen und natürlich auch kein üppiges Haarkleid tragen. Wenn Beardies „anders“ erscheinen, dann ist es meiner Meinung nach der Fall, wenn das Gebäude nicht dem Standard entspricht – gerade Front mit fehlender Schulterwinkelung, was zu gehemmten Aktionen der Vorhand führt; kurze Rippen führen zu eingesackter Rückenlinie; schlechte Hinterhandwinkelung bedeutet keinen kräftigen Schub, kurze Rücken beeinträchtigen die gesamte Harmonie.

Allgemein gesehen, gibt es hier einige Entwicklungen, die Anlass zur Sorge geben. Wahrscheinlich liegt es am ehesten am Standard des Richtens. ... Zwangsläufig gehen die Preiskarten an Freunde, die letzten Sieger, jemanden der ihren eigenen Hund in Zukunft gut bewerten würde oder ganz einfach nur an schlechte Hunde. Auch wenn sie manchmal die Platzierungen richtig hinkriegen, wissen sie überhaupt warum?

 

*

 

Pat Jones/Wellknowe bemängelt in einem Richterbericht Brustkorb und Kopf.

 

*

 

Mail von einer Züchterin zu Fotos von Hunden einer bestimmten Zucht, gezeigt in der „Beardie Revue“ vom September 2004:

Hier sieht wohl auch der Laie, wie man sich seine Zucht „versauen“ kann. Die Beine der fotografierten Beardies sind allesamt viel zu kurz und die Proportionen stimmen nicht mehr. Wir werden ein Problem bekommen, denn die Hunde haben viel zu lange Lenden und es dauert nicht mehr lange, dass die Rückenlinie einfach durchhängen wird. Wo diese Beardies außerdem ihr weites raumgreifendes Gangwerk herbekommen sollen, bleibt fraglich. Aber das sind eben unsere Spitzenzuchten.

 

*

 

aus einer Mail:

Es waren zum Teil so winzige Beardie-Mädchen ausgestellt, dass meine 10-jährige Tochter sagte: „Mama, das sind aber jetzt keine Beardies mehr, das sind wohl PONs oder Tibet-Terrier?" Das musst du dir mal vorstellen! Auch das Fell von unserem Hund wirkte schon wesentlich weiter entwickelt als bei den Gleichaltrigen. Die sahen immer noch aus, als hätten sie den Babyplüsch.

 

... und nach der nächsten Ausstellung:

Es war wieder zum Totlachen. Da standen sie alle nebeneinander: Senkrücken, X-Beine usw. Es war eine Horror Picture Show! Aber leider haben die den passenden Namen und somit auch eine Platzierung. Stell dir vor, dieser Richter sagte über unseren Rüden: „Der ist aber etwas groß, 53 cm ist die Norm.“ Wir mussten ihn erst mal belehren, dass bei Rüden das Maß bei 56 cm liegt. Da fehlen einem doch die Worte! So etwas dürfte einem Zuchtrichter nicht passieren.

 

In weiteren Ausgaben der „Beardie Revue“ kann man mehr lesen,

insbesondere bei den Artikeln britischer Züchter.

 

Wozu gibt es eigentlich den Standard,

wenn doch jeder machen darf, was er will?

 

Warum werden derart verdorbene Hunde zu Champions?

 

 

 

 

 

 

Notizblock mit Stift.gifRandnotiz

Jeder Laie, der zu Hunde-Ausstellungen geht, kann die Unterschiede sehen – sogar Kinder erkennen sie.

Nur die Richter stellen sich blind. Nicht einmal einem „Allrounder“, der viele Rassen richtet, dürfte es passieren, dass er z. B. die Größe der Hunde nicht kennt. Die meisten Richter der Rasse sind Bearded-Collie-Züchter, die sich gut auskennen sollten.

 

 

 

 

Button weiter - eine Idee.jpg

Der alte Beardie-Typ