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Analyse

Hat die Modezucht auch Vorteile?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Allgemeine Infos

zum Bearded Collie:

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Auf der Seite der Bearded Collies

 

 

 

 

 

 

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Man muss immer versuchen, die Meinung des anderen zu verstehen.

Man muss offene Ohren für den anderen haben und zuhören können,

um ihn zu verstehen und mit ihm in Frieden zu leben.

 

Gehen wir der Sache einmal nach:

Was sind die Gründe dafür, dass die Modezüchter so und nicht anders handeln?

Was bewegt die Züchter zu der Übertypisierung?

 

Versuchen wir einmal eine Analyse,

um den Dingen auf den Grund zu gehen.

 

 

0095 Freilauf

 

 

Züchter von Beardies, die nicht dem Standard entsprechen (Fell, Wesen ...), behaupten,

dass ihre Hunde genauso unbeschwert leben wie Beardies vom alten Typ.

Niemand kann uns DAS weismachen!

 

Auf Grund jahrelanger Erfahrung kennen wir die Unterschiede genau –

und wir haben Tag für Tag mit den Problemen überzüchteter Beardies zu tun.

Außerdem sind unter uns einige Beardie-Besitzer,

die sowohl einen Hund vom alten Typ als auch einen vom Modetyp haben oder hatten.

Solche Besitzer können direkte Vergleiche ziehen.

 

 

BC blau.jpg  Gehen wir ganz objektiv und mit klaren Fakten an die Sache heran.

Fassen wir systematisch zusammen:

 

*        Gibt es einen – auch nur einen einzigen - vernünftigen Grund,

einem Hund immer längeres, immer üppigeres Fell anzuzüchten?

 

*        Gibt es einen guten Grund für eine Schönheitszucht,

die Wesenschwäche, Intelligenzverlust und womöglich Erbkrankheiten ignoriert?

 

Die Antworten in der folgenden Tabelle wurden größtenteils Gesprächen entnommen,

die Welpenkäufer mit Züchtern führten, oder wir fanden sie in Zuschriften.

 

 

 

 

Je länger man sich fragt:

„Wie weit kann ich gehen?“,

desto weiter wird der Weg zurück.

___________________________________

 

 

Junghund vom alten Typ

 

 

Hintergrund liMo, Bg.jpg

 

 

Was spricht für

langes, üppiges Fell?

 

Beardie frisiert

Antworten

der Züchter von

modernen Beardies

Was spricht für

Natürlichkeit?

 

 

Urtyp

Antworten

der Befürworter

 des alten Typs

 

Analyse-Ergebnis

 

 

Analyse

Die Fakten:

 

Wir wollen die Rasse verbessern, veredeln und mit den Welpen Geld verdienen.

Der alte Bauernhund ist out, den will niemand mehr haben.

 

Wir wollen die Rasse in der guten, alten Qualität erhalten, auch das gute Wesen und die Robustheit. Zu verbessern gibt es bei ordentlichen Beardies wenig. Wir züchten aus Liebhaberei. Unsere Kunden erwarten gesunde, pflegeleichte, intelligente Hunde.

 

Ein Hund wird nicht dadurch besser oder edler, dass man ihm etwas anzüchtet, womit er sich quält.

Geld verdienen kann man auf Dauer nur mit einer „Ware“ von guter Qualität.

„Out“ ist laut Welpenstatistik der überzüchtete, nicht mehr standardgemäße Beardie – und zwar nicht nur in Deutschland.

 

Langes, seidiges, üppiges Fell sieht schön aus. Es macht den Hund attraktiv und elegant.

 

Harsches, mittellanges Fell ist auf natürliche Weise schön.

Ein gut gepflegter Beardie vom alten Typ ist eine Augenweide.

Ein Schleifchen im Haar macht den Beardie nicht schöner, sondern das ist lächerlich.

 

Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Manche Menschen finden auch immer noch zurechtgestutzte Ohren und gekürzte Ruten schön (Kupieren). Qualen für den Hund sind abzulehnen.

Ein robuster Hütehund ist von Natur aus nicht elegant.

 

Wir mögen nur Hunde, die man schick zurechtmachen muss.

Es macht Spaß, das Fell täglich zu pflegen.

 

Es macht mehr Spaß, mit dem Hund in freier Natur zu sein, als ihn stundenlang zu bürsten und zu stylen.

 

Dem Hund macht das Herumtollen in der Natur viel mehr Freude als stundenlanges Liegen auf dem Pflegetisch. Was der Hund empfindet, das muss an erster Stelle stehen. Kein Hund liegt gern lange auf dem Pflegetisch, immer und immer wieder.

In 10 Jahren kommen bei täglicher Pflege – ca. 1 Stunde lang – 3.650 Stunden zusammen. Mehr, wenn das Fell es erfordert, und pro Lebensjahr etwa weitere 365 Stunden.

 

Der Hund zeigt was her.

Er ist schön.

Was gibt es Hübscheres als langes Haar, das im Wind weht?

 

Der Hund zeigt Charakter, er hat Ausdruck. Auf die inneren Werte kommt es an – Intelligenz, Gesundheit und Nervenstärke zum Beispiel. Ein imposanter Beardie vom alten Typ zeigt mehr her als ein hibbeliges zartes Hündchen. Ein souveräner Beardie strahlt innere Schönheit aus.

 

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Ein Hund ist kein Renommierobjekt. Wichtig ist körperliche und geistige Gesundheit.

 

 

Im Sommer leidet der Beardie nicht unter seinem üppigen Fell. Es ist alles nicht so schlimm.

 

 

 

Jeder Hund leidet bei großer Wärme. Wir gehen oft mit unseren Beardies zum See.

 

 

 

Wir haben viele Beardies mit überaus langem Fell sehr leiden sehen. Die üppige Unterwolle ist zwar im Prinzip ein guter Wärmeschutz, aber nicht wenn sie verfilzt ist (nicht durchgepflegt) und keine Luft mehr an die Haut kommt oder wenn sie allzu üppig ist. Die modernen Beardies tragen noch einen dichten „Umhang“ darüber: das lange Deckhaar, das ebenfalls wärmt. Allein das Gewicht des überflüssigen Fells ist eine Belastung für den Hund. Wird es stark gekürzt, springt der Hund befreit herum.

Üppiges Fell kann sich beim Bad im See so voll saugen, dass es den Hund nach unten zieht.

 

Ein Beardie vom „angeblich alten Typ“ entspricht bestimmt nicht den Vorstellungen eines schottischen Schäfers, denn dem müsste er eventuell einen Pullover stricken?!

(So stand es in einem Beardie-Forum.)

 

Das Fell des Beardies vom alten Typ schützt den Hund bei Kälte ebenso wie bei Wärme.

 

Die wetterfeste Behaarung des Beardies vom alten Typ hat sich über viele Generationen im Arbeitseinsatz an der Herde bewährt, im rauen schottischen Klima.

 

Man kann auch mit einem modernen Beardie in den Regen gehen. Es ist alles nicht so schlimm.

 

Harsches, mittellanges Haar ist ein guter Wetterschutz. Solch ein Fell ist schnell wieder trocken.

 

Wolliges oder seidiges Haar ist nicht wetterfest. Allzu viel Unterwolle saugt Wasser auf wie ein Schwamm. Ein Hund mit solch einem Fell wird leicht nass „bis auf die Knochen“ und kann dadurch krank werden. Viele Beardies tragen inzwischen bei Regen und Schnee einen Mantel, damit sich das Fell nicht so vollsaugt.

 

Das Bürsten dauert nicht so lange, wie immer behauptet wird.

Es ist alles nicht so schlimm.

 

Unsere Hunde sind leicht zu pflegen.

Wir bräuchten sie nur alle paar Wochen zu bürsten, da verfilzt nichts.

 

Viele Hunde und ihre Besitzer finden  stundenlanges Bürsten sehr schlimm, vor allem wenn der Hund es nicht mag (ziepende Filzknoten) und sich wehrt.

Da heutzutage die meisten Menschen wenig Zeit haben, ist der Pflegeaufwand ein wichtiger Punkt.

Wir haben Hunde gebürstet, bei denen man mit 1 Stunde pro Tag nicht auskommt.

 

Erbliche Probleme kommen kaum vor. Wenn der Hund Knochenprobleme wie angeblich OCD hat, hat er wohl einen Unfall gehabt oder der Besitzer hat ihn zu früh Treppen rauf und runter laufen lassen. Es ist alles nicht so schlimm.

 

Beardies vom alten Typ sind größtenteils erblich gesund, wesensfest und klug, weil uns der Charakter und die Gesundheit der Zuchtpartner immer wichtig war.

 

Eine Selektion nur nach Äußerlichkeiten bringt selten gesunde, wesensfeste und kluge Tiere hervor (nachzulesen in Genetikbüchern). Hier gibt es bereits große Mängel bei den überzüchteten Beardies, besonders was eine Disposition zu  Ängstlichkeit sowie schwindende Intelligenz angeht. Man hört oft von Erbkrankheiten, Problemen mit der Schilddrüse (ein Grund für Ängstlichkeit!) sowie von Immunschwäche. Diagnostizierte OCD mit solchen Nichtigkeiten zu begründen, das ist wirklich ein starkes Stück!

 

Die Hunde sind einheitlich hübsch. Wir mögen keine Zausel.

 

Die Hunde haben einen individuellen Ausdruck, „sprechende“ Augen.

Kräftige Farben sind erhalten geblieben.

 

Die Einheitlichkeit des modernen Typs kam durch allzu enge Verpaarungen zustande. Enge Verwandtschaft erhöht die Anfälligkeit für Erbkrankheiten (wenige „Elitehunde“ als Deckrüden – hoher Inzucht-Koeffizient).

Die Farben der modernen Beardies sind meist blass. Der individuelle Ausdruck der Hunde fehlt.

Ein gepflegter Beardie vom alten Typ ist kein Zausel.

 

Intelligenz ist Nebensache. Die Käufer unserer Hunde wollen das gar nicht. Ein kluger Hund ist ein schwieriger Hund!

 

Ein Hund, der selbst denkt und entscheidet, der pfiffige Lösungen findet, ist uns tausendmal lieber als einer, mit dem man viel länger üben muss und der es am Ende doch nicht begreift.

 

Manch ein Züchter glaubt allen Ernstes, ein „Dummchen“ sei leichter zu handhaben und zu erziehen. Das Gegenteil ist der Fall.

 

Wir wollen das Beste aus der Rasse herauszüchten und Erfolg haben.

 

Wir wollen das Beste in der Rasse erhalten.

Wir wünschen uns glückliche Hunde und zufriedene Besitzer.

 

Erfolg darf nicht auf Kosten der Hunde gehen. Die Modezüchter züchten über den Standard hinaus.

Beardies vom alten Typ sind standardgerecht, überzüchtete sind es nicht.

 

Jeder Züchter braucht sich nur den Schuh anzuziehen, der ihm passt.

Die Antworten gründen sich auf unsere langjährige Erfahrung.

Sie wurden sorgfältig gesammelt und sind keinesfalls erfunden, wie mancher vielleicht denken mag.

 

 

 

 

 

Notizblock mit Stift.gifRandnotiz

Erschreckend ist,

dass die Züchter manchmal selbst glauben, was sie behaupten, oder dass sie die Beardie-Freunde wissentlich falsch informieren, z. B. die Disposition zu ängstlichem Verhalten sei nicht erblich.

 

 

BC grün.jpg Ergebnis:

Die Analyse zeigt es ganz deutlich:

 

 

Fakt ist:

 

 

 

Der echte, standardgemäße Beardie vom alten Typ

weist alle Vorteile auf.

 

 

*             Die angeblichen Pluspunkte

der „edlen“ überzüchteten Beardies gehen zu Lasten des Hundes.

*             Die Probleme der überzüchteten Beardies

werden von den Züchtern heruntergespielt: „Es ist alles nicht so schlimm!“, heißt es oft.

 

Fell:

Es gibt keinen einzigen vernünftigen Grund, einem Hund ein Fell anzuzüchten, das ihm nur schadet und zur Last fällt, das eine artgerechte Haltung erschwert und das dem Besitzer des Hundes sehr viel unnötige Arbeit und dem Hund Qualen bereitet.

 

Wesen:

Es gibt keinen vernünftigen Grund dafür, nervöse und überempfindliche Hunde zu züchten. Aggressive Beardies sollte es überhaupt nicht geben, zum Wohl anderer Lebewesen. In einem Haushalt mit kleinen Kindern stößt ein überzüchteter Beardie schnell an seine nervlichen Grenzen, wenn die Kinder schreiend herumrennen, an den Haaren des Hundes ziehen usw. Die Kinder können dem Hund Angst machen – schon könnte er zuschnappen … und schon muss der „böse Hund“ weg.

Der Standard fordert: „ohne Anzeichen von Nervosität oder Aggressivität“. Dazu gehört auch Angstbeißen.

 

 

Welch ein Unterschied!

Drei simple Beispiele aus dem Alltag:

 

1) Ein Beardie vom alten Typ und ein überzüchtetes Sensibelchen gehen gemeinsam spazieren. Sie stöbern durch die Büsche. Sobald das Sensibelchen ein Zweiglein von 5 cm Länge im Fell hängen hat, bleibt der Hund stehen und geht keinen Schritt weiter, ehe man ihm das lästige Ding entfernt hat. Der Beardie vom alten Typ hat einen langen, dornigen Zweig zwischen den Beinen. Geschickt entfernt er ihn selbst mit den Zähnen.

 

2) In der Zoohandlung: In einem Auslauf hoppelt ein kleines Kaninchen durchs Heu. Das Sensibelchen versteckt sich sofort hinter seiner Besitzerin. Sein Blick sagt: „Huch, da raschelt was! Ich gehe lieber in Deckung!“ Der Hund ist nicht dazu zu bewegen, an dem Kaninchenauslauf vorbeizugehen, bleibt in Panik zurück. Sein Kumpel sieht sich die kleinen Hoppler fasziniert an.

 

3) Neueröffnung eines Geschäfts: Jemand füllt auf der Straße vor dem Laden Luftballons mit Gas aus einer Gasflasche. Es zischt ein wenig. Der Beardie vom alten Typ guckt interessiert zu, sein überzüchteter Kumpel will panisch flüchten, windet sich und ist kaum zu halten.

 

Diese überaus große Angst

zieht sich durch das ganze Leben des Hundes,

Tag für Tag, bei vielen Kleinigkeiten.

 

Was für ein Leben – in ständiger Angst!

 

 

Gesundheit:

Mutige, zu Recht empörte Menschen sind an die Öffentlichkeit gegangen, um über Krankheiten ihrer Beardies zu berichten, teilweise Erbkrankheiten. Bis jetzt hat man nichts darüber gehört, dass der Club reagiert hätte, z. B. indem für die Elterntiere ein Zuchtverbot ausgesprochen wird.

 

Intelligenz:

Dass es damit oft nicht mehr weit her ist, weiß jeder, der einen Beardie vom alten Typ gekannt hat. Die Unterschiede können groß sein.

 

 

 

 

Das ist das Problem mit der Wahrheit.

Die Wahrheit ist unnachgiebig.

Sie lässt dich nicht in Ruhe.

Sie schleicht sich von allen Seiten an dich heran

und zeigt dir, was wirklich ist.

Das kann ärgerlich sein.

Neale Donald Walsch  in „Gespräche mit Gott“

 

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„Wir würden ja gerne …“