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Wie viel Futter

Auf dieser Seite:

Individuell

Grobe Anhaltspunkte für die Futtermenge

Moppelchen und Mäkelfresser

 

 

 

 

ecke - individuell

Die Futtermenge richtet sich nach

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Aktivität

(Sporthund / normal aktiv / wenig aktiver „Sofahund“)

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Stoffwechsel

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Verwertbarkeit des Futters:

Je mehr Fleisch enthalten ist, desto weniger Futter benötigt der Hund.

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Energiegehalt (kcal)

 

Hoher Getreideanteil = viel Kot = schlechte Verwertung.

Auch relativ gutes Fertigfutter enthält Getreide (Weizen, Mais, Soja),

das bei geringer Verdaulichkeit weniger Energie liefert als frische Nahrung.

 

Naturnahe Kost wird wesentlich besser verwertet als Fertignahrung,

der Hund kommt mit viel weniger aus.

 

 

Warum?

ein Erfahrungsbericht:

Bei uns lebt jetzt der 4. Beardie. Zwei waren vom selben Züchter und hätten unterschiedlicher nicht sein können: einer zart gebaut und immer dick (24 kg), der andere kräftig und schlank (von Anfang an bis zum Lebensende 22 kg). Der übergewichtige Hund bekam sein Leben lang nur 1/3 dessen zu fressen, was heute Hund Nr. 3 und 4 (28/30 kg) brauchen, ebenfalls beide kräftig gebaut und schlank.

 

So unterschiedlich kann es sein.

 

 

Auch die Veranlagung des Hundes spielt eine Rolle.

Man muss es austesten, welche Menge der Hund braucht, ohne zu dick zu werden.

 

 

Die Rippen sollen fühlbar

und die Taille soll sichtbar sein

(sofern das bei viel Fell möglich ist),

ohne dass der Hund mager ist.

Dies muss man regelmäßig prüfen und

ggf. mit verminderter oder erhöhter Futtermenge gegensteuern.

 

 

 

Am Rande bemerkt:

Insbesondere Hunde mit Schilddrüsenproblemen

können bei der Futterberechnung völlig aus dem Rahmen des Normalen fallen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tipp gelb hell

Man stellt den Napf 15 Minuten hin.

Was nicht aufgegessen ist, kommt in den Kühlschrank.

Die nächste Mahlzeit wird ggf. um die nicht gefressene Menge reduziert.

 

Rechenschieber

Berechnen

kann man die Futtermenge kaum.

Augenmaß für Rippen und Taille ist wichtiger.

 

ecke - grobe

Berechnungsgrundlage ist das Normalgewicht, nicht das tatsächliche Gewicht.

Leckerbissen mitrechnen!

 

Normalgewicht:

Rüden ca. 22 – 30 kg (bei 53 – 56 cm Widerristhöhe, lt. Rassestandard)

Hündinnen ca. ab 20 kg (bei 51 – 53 cm Widerristhöhe, lt. Rassestandard)

je nach Größe und Kräftigkeit.

Wiegen kann man Hunde beim Tierarzt.

 

Kleine und/oder zart gebaute Beardies sollen natürlich weniger wiegen

(es gibt kleine Hündinnen, die nur noch ca. 15 – 16 kg auf die Waage bringen),

größere Hunde oder solche mit sehr kräftigen Knochen dürfen ein wenig mehr wiegen.

Die Obergrenze für einen kräftigen Beardie-Rüden von 56 cm Widerristhöhe liegt bei ca. 34 kg.

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Für junge Hunde hat sich dieselbe Menge Fertigfutter bewährt wie bei erwachsenen,

auf mehrere Mahlzeiten verteilt.

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Alte Hunde bekommen etwas weniger.

 

bei Dosenfutter:

ca. 10001500 g pro Tag

 

bei Trockenfutter:

ca. 200300 g pro Tag

 

bei naturnaher Ernährung (Rohfutter)

erwachsene Beardies:

täglich ca. 2 % dessen, was ein schlanker Hund wiegen soll

Beispiele (jeweils 80 % Fleisch, 20 % Gemüse):

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Hündin, schlank, 20 kg: 400 g Rohfutter

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Rüde, schlank und kräftig, 28 kg: 560 g Rohfutter

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Rüde, normale Statur, Speck auf den Rippen, 26 kg

(Sollgewicht: ca. 22 – 24 kg): 440 – 480 g Rohfutter

 

Welpen, Junghunde im ersten Lebensjahr:

täglich 3 – 4 % vom Endgewicht

Beispiele:

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Hündin von standardgerecht großen Eltern,

ausgewachsen ca. 20 kg: 600 – 800 g Rohfutter

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Rüde von standardgerecht großen Eltern, kräftig,

ausgewachsen ca. 28 – 30 kg: 840 – 1200 g Rohfutter

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Hündin von kleinen, zarten Eltern,

ausgewachsen ca. 15 – 16 kg: 450 – 640 g Rohfutter

 

Entscheidend ist immer der Rippentest!

Die Menge wird ggf. angepasst.

 

 

Der junge Hund soll eher zu dünn als zu dick sein,

damit sich der Körperbau korrekt entwickelt –

mehr dazu s. unten, bitte unbedingt lesen.

 

 

 

 

 

 

Beispielrechnung

für einen jungen Rüden,

der mit Frischfutter großgezogen werden soll:

 

 

Ausgangspunkt ist das erwartete Endgewicht.

Das kann bei einem Beardie-Rüden zwischen ca. 20 kg und über 30 kg liegen.

Es kommt darauf an, wie kräftig sein Körperbau ist.

Man orientiert sich an der Statur seiner Eltern.

 

 

Gehen wir einmal von 24 kg Endgewicht aus,

das ist etwa der Durchschnitt.

 

 

Von dem erwarteten Endgewicht (24 kg)

sollen es bei einem Junghund bis etwa zum 1. Geburtstag

3 – 4 % Frischfutter sein,

je nach Futterverwertung und Aktivität.

 

24.000 g x 3 % = 720 g.

24.000 g x 4 % = 960 g.

Frischfuttermenge pro Tag also 720 – 960 g

 

 

Davon rechnet man 80 % Fleisch:

720 x 80 % = 576 g Fleisch

960 x 80 % = 768 g Fleisch

Fleischmenge pro Tag: ca. 580 – 770 g

 

 

und 20 % Gemüse:

720 x 20 % = 144 g

960 x 20 % = 192 g

Gemüsemenge pro Tag: ca. 140 – 190 g

 

 

Wenn der Hund ca. 1 Jahr alt ist und seine endgültige Größe erreicht hat,

muss das Ganze noch einmal mit 2 % durchgerechnet werden (statt mit 3 – 4 %).

Statt des angenommenen Endgewichts wird dann das tatsächliche Gewicht berücksichtigt – bzw. das Wunschgewicht, falls der Hund zu dick oder zu dünn ist.

 

 

Wer es für richtiger hält, weniger Fleisch zu füttern,

kann bis auf 60 % Fleischanteil heruntergehen – eher mehr Gemüse, wenig Getreide.

 

 

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Übergewicht

Man sieht es ihm an:

Er trägt schwer an seinem Gewicht –

und hatte doch kaum mehr im Napf als sein Terrier-Freund von 9 kg.

 

Ecke - moppel

Unter dem „dicken Pelz“ soll ein schlanker Hund stecken:

 

Körperbau unterm Fell

 

„Vielfraße“

Beardies, die „bis zum Umfallen“ fressen, galten früher als Ausnahme. Das ist heute oft nicht mehr so, zum Teil vermutlich durch Instinktverlust oder möglicherweise durch Zusatzstoffe im „schmackhaften“ Futter.

Organische Ursachen von Übergewicht wie Schilddrüsenkrankheit, Diabetes, Wurmbefall sowie Probleme mit Herz, Lunge oder Knochen (dadurch weniger Bewegung, weil wenig belastbar) sollten vom Tierarzt abgeklärt werden.

Auch ein Mangel an Testosteron kann eine Rolle spielen, ausgelöst durch Kastration oder Stress. Stress unterdrückt die Bildung von Testosteron. Beardies sind oft anfällig für Stress, Rüden können verweiblicht wirken.

Meist

bekommen dicke Hunde einfach zu viele Leckerbissen

(ein Hundekuchen von 20 Gramm entspricht etwa 100 g Nassfutter!)

oder

die Futterration ist zu groß bzw. das Futter zu gehaltvoll

(die Richtwerte auf den Verpackungen sind oft zu hoch,

vor allem wenn der Hund wenig Bewegung hat)

oder

es fehlt an Bewegung (zu kurze oder zu wenige Spaziergänge).

Bei Übergewicht nach dem Wechsel der Futtermarke hat man vielleicht nicht auf den Energiegehalt geachtet und einfach die gewohnte Menge beibehalten: „1 Becher voll war immer richtig.“ Besser: Auf die Grammzahl achten. Trockenfutter enthält ca. 360 – 370 kcal. Es kann sich lohnen, den Energiegehalt beider Futtersorten zu ermitteln.

 

Für ein paar Wochen kann man es zum Abspecken mit 60 % der bisherigen Futtermenge versuchen (unbedingt abwiegen, bei der Menge im Messbecher kann man sich schnell vertun – schon 10 Gramm zu viel machen auf die Dauer eine Menge aus) und reichlich Gemüse untermischen, als Füllstoffe. Hundekuchen, Leberwurstbrot und dergleichen sind in dieser Zeit natürlich tabu. Danach sollte der Hund erst einmal wieder normal gefüttert werden, damit es nicht zu Vitamin- und Mineralstoff-Defiziten kommt.

Eine Umstellung auf naturnahe Kost entfernt Ablagerungen aus dem Körper, macht den Hund vitaler und bewegungsfreudiger (Gelenke), wodurch er mehr Energie verbraucht und dadurch schlanker wird. Die Futtermenge für rohe Kost wird beim erwachsenen Hund mit 2 % des erwünschten Gewichts berechnet (siehe oben).

Es muss erwähnt werden, dass manchmal trotz minimaler Futtermenge einfach kein Abnehm-Erfolg zu verzeichnen ist – wie bei manchen Menschen auch. In so einem Fall sollte unbedingt die Schilddrüse untersucht werden. Es kann auch sein, dass ein von Anfang an knapp ernährter Hund sich einfach daran gewöhnt hat, wenig zu brauchen („guter Futterverwerter“).

 

Tipp gelb hell

Einen Versuch wert ist es,

zwischen den zwei Tagesmahlzeiten strikt keinerlei Leckerbissen zu geben,

damit die Insulinproduktion heruntergefahren wird,

so dass das Abnehmen überhaupt erst möglich ist.

 

 

Alarmsignal beim Junghund!

Sehr schädlich ist Übergewicht für junge Hunde. Welpen und Junghunde stecken die Energie in das Größenwachstum und gehen in die Breite, ehe sie pummelig werden.

Das bedeutet:

 

Punkt

 

Hinsehen!

 

Bei einem dicken Junghund

sind die Knochen zu schnell gewachsen!

 

Schlimmstenfalls kann dies zu Spondylose und HD-Gefährdung führen (in der Literatur umstritten).

 

 

 

Am Rande bemerkt:

Bei Welpen kann ein dicker Bauch auf Wurmbefall deuten, schon beim Züchter –

erst recht natürlich,

wenn ein Welpe aus dubioser Herkunft stammt, wo wenig Wert auf Gesundheit gelegt wird.

 

Beanstandungen

Wenn der Hund von sich aus die Essbremse zieht, sollte man ihn nicht gleich zum Mäkelfresser stempeln. Ein instinktsicherer Bearded Collie weiß genau, wie er sein Idealgewicht hält.

 

Ein „mäkeliger“ Hund, der sein Futter nicht mag, kann natürlich auch anzeigen, dass es Zeit für eine Umstellung auf andere Kost ist, weil das bisherige Futter ihm schadet, z. B. weil die Haut juckt oder bestimmte Fleischsorten nicht vertragen werden – oder womöglich hat er ein Nierenproblem, das vom Tierarzt abgeklärt werden muss und nach Spezialfutter verlangt.

Eine Umstellung auf eine andere Fertigfuttersorte geht oft nicht lange gut – das hieße, Einheitsbrei A gegen Einheitsbrei B zu tauschen.

 

Einen allzu dünnen Hund, der nicht fressen will, lässt man natürlich vom Tierarzt untersuchen.

 

 

Instinktsicher

ein Erfahrungsbericht:

Unser erster Beardie – einer vom alten Schlag – konnte seine Futtermenge ganz genau abschätzen. Gab man ihm zwischendurch einen Hundekuchen, ließ er von der nächsten Mahlzeit die entsprechende Menge übrig.

 

Leider haben die überzüchteten Beardies

wohl größtenteils diesen Instinkt eingebüßt.