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Beardie-Wissen

auf den

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gebracht

 

www.beardedcollie.de

Hallo, Kleiner! – Ein Welpe zieht ein

 

 

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zum Erhalt des echten Bearded Collies

 

 

 

 

 

 

 

Vier Pfötchen im Anmarsch

Auf dieser Seite:

Die Erstausstattung

Vorbereitungen

Die ersten Tage mit dem Welpen zu Hause

Ein gutes Beardie-Buch lesen

 

 

Bearded Collie 
8 Wochen jung

Ein Welpe

– oder auch ein erwachsener Hund –

stellt das Leben seiner Adoptivfamilie völlig auf den Kopf.

Alles wird sich zunächst nur noch um den Welpen drehen,

genau wie bei einem Menschenbaby.

Bevor das neue Familienmitglied einzieht,

müssen allerlei Vorbereitungen getroffen werden.

 

Beardie-Welpe
in seiner "Höhle"

Den Lieblingsruheplatz

sucht sich ein Welpe gern selbst.

 

ecke - die Erstausstattung

Der Welpe braucht:

Punkt Kreis gelb

einen bequemen Tagesruheplatz

Am besten ein weiches, abwischbares Hundebett:

-    unempfindlich gegen all den Schmutz,

den der Hund hereintragen wird (leicht zu reinigen)

-    kein Hundehaar verfängt sich (Korbgeflecht ist ungeeignet)

-    kein Floh setzt sich darin fest. 

-    Hunde legen sehr gern ihren Kopf auf eine weiche Kante.

Solch ein Hundebett ist robust und langlebig, die Anschaffung lohnt sich – man muss nur aufpassen, dass der Welpe nicht auf die Idee kommt, die Ecken abzunagen, und dass der erwachsene Hund später nicht darin kratzt, sonst könnten die Nähte aufreißen.

 

Kudde

Da fühlt sich der Beardie wohl: Hundebett „Kudde“.

Für Rüden Größe 70 x 85 cm, Hündinnen 60 x 70 cm.

Das mag zu klein erscheinen, Beardies rollen sich aber gern ein.

 

Sehr schön sind auch „orthopädische Hundebetten“ (wie auf den Fotos unten, gekauft bei Zooplus), mit einer Füllung aus viscoelastischem Schaum. Nicht billig, aber eine Anschaffung fürs Hundeleben, robust und sehr angenehm auch für alte Hunde.

 

Bett groß

Bett 70 cm

Beardies rollen sich gern ein.

Sie brauchen kein riesiges Hundebett.

Dieses hat eine Liegefläche

von 65 cm (+ Rand).

Etwas größer könnte es sein.

 

Das Hundebett wird in eine Ecke gestellt, wo der Hund sich geschützt fühlt und nicht durch vorbeilaufende Menschen häufig gestört wird. Viele Hunde suchen sich den Platz selbst, der ihnen am angenehmsten ist. Hunde schlafen z. B. nicht gern über Wasseradern, während Katzen gerade solche Plätze bevorzugen.

Eine Decke, die der Hund sich zurechtknautschen kann, und evtl. ein Kuscheltier machen das Körbchen gemütlich.

 

Punkt Kreis gelb

einen Schlafplatz für die Nacht

Im Schlafzimmer eine Ecke des Raumes abtrennen oder einen hohen, offenen Karton vorbereiten (zur Hälfte mit einer Decke abdecken, für das Höhlengefühl), in dem sich der noch nicht stubenreine Welpe nachts melden wird, wenn er nach draußen muss. Der Schlafplatz wird mit einer wasserdichten Unterlage (zum Beispiel abwischbare Tischdecke, um Teppichboden zu schützen), mit einer Decke und einem Kissen ausgestattet (normales Kopfkissen, am besten in eine Inkontinenz-Bettunterlage eingeschlagen).

Optimal: Ein Tisch (z. B. kleiner Gartentisch) über dem Lager macht aus dem Schlafplatz eine Höhle. Dort wird der Kleine sich geborgen und sicher fühlen.

 

Punkt Kreis gelb

das Futter, an das er gewöhnt ist

Wenn man eine andere Futtersorte bevorzugt als der Züchter, muss die Umstellung schrittweise und langsam erfolgen.

 

Punkt Kreis gelb

Spielzeug

Möglichst bissfest,

auch harte Kauartikel wie Ziemer oder Hufe (nie vom Schwein!),

dazu alte Handtücher zum Zotteln,

Pappkerne von Küchenrollen, in die man Leckerlis steckt,

Pappkartons (ohne Plastikband und Klammern natürlich),

ein Lenkradbezug aus Lammfell,

ein festes Baumwolltau.

Das erste Plüschtier wird oft zum lebenslangen Liebling für den Beardie. Für Hunde geeignete „Plüschis“ mit aufgestickten Augen (keine Glasaugen!) findet man im Zoogeschäft oder bei Babyspielzeug, das meist auch recht reißfest ist.

 

Welpe mit Plüschhund - BoeSch

Stolz trägt der Kleine sein Plüschtier.

In der Regel zerreißen ausgelastete Beardies ihre Lieblinge nicht,

trotzdem sollte man sie damit nicht unbeaufsichtigt lassen.

 

Spielzeug in den Farben Blau und Gelb wird nach Aussage der Wissenschaftler von Hunden am besten gesehen (Rot-Grün-Blindheit). Wir kannten aber auch Hunde mit einer Vorliebe für rotes Spielzeug, und ein Beardie konnte „Bring den roten Ring!“ und „Bring den gelben Ring!“ unterscheiden.

 

Niemals darf Spielzeug für einen Hund gefährlich werden!

Was man kleinen Kindern nicht geben würde, soll man auch keinem Hund geben.

Alles, was leicht auseinandergenommen werden kann oder scharfkantig ist, gehört nicht dem Hund.

Abstand nehmen sollte man auch von PVC-Spielzeug (Näheres hier).

Tennisbälle können die Zähne abraspeln!

Gefährlich werden kann auch das beliebte Stöckchen-Spiel. Beim Fangen kann der Hund sich den Stock in den Rachen rammen, Holzsplitter können in Maulhöhle und Rachen eindringen oder sich zwischen den Zähnen verkanten. Gar nicht erst damit anfangen!!!

 

Das ist (fast) ungefährlich.

 

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einen mittelgroßen Fressnapf

ca. 2 l Fassungsvermögen, wenn der Hund Nassfutter bekommen soll.

Für Trockenfutter kann der Napf kleiner sein.

 

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einen Trinknapf

2 l oder größer, bruchfest, rutschsicher

 

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eine Bürste mit Wildschwein- und Nylonborsten

Die beliebte Mason-Pearson-Bürste ist nicht billig, aber eine lohnende Anschaffung fürs ganze Beardie-Leben. Mit Glück findet man eine ähnliche Bürste preisgünstiger im Drogeriemarkt.

Möglichst keine Drahtbürste verwenden, sie reißt Haare aus –

was bei üppig behaarten Beardies allerdings „von Vorteil“ sein kann.

Bei solchen Beardies hatten wir positive Rückmeldungen

über die flexible, kleine „Activet“-Bürste: Draht mit Noppen.

 

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einen mittelweit gezahnten Stahlkamm

 

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eine gerundete Bastelschere

 

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eine Decke oder Matte für den Pflegetisch

Ideal: Polyesterfell mit Leinentuch drüber

(ein Leinentuch kann man leichter waschen als das dicke Polyesterfell).

Mehr zu Pflege-Utensilien und zum Bürsten hier.

 

Punkt Kreis gelb

ein Welpen-Halsband bis 30 cm Umfang (später 45-50 cm)

und eine Leine,

beides möglichst aus Nylon (fellschonend, waschbar)

Kein Würge-, Ketten- oder gar Stachelhalsband!

Solange der junge Hund nicht sicher bei Fuß bleibt bzw. auf Zuruf nicht sicher zum Menschen kommt und daher nicht frei laufen darf, ist eine Rollleine sinnvoll, um ihm im Park oder auf dem Feldweg den nötigen Bewegungsfreiraum zu geben. Auf Qualität achten (Original „Flexi“ hält ca. 5 Jahre, dann lässt die Spannung der langen Leine nach) und gleich die Größe für den erwachsenen Hund kaufen. Wir empfehlen eine 8 m lange Flexi-Leine.

Hunde, die gern eigene Wege gehen, können – statt Freilauf – noch lange eine Feldleine („Schleppleine“) bis 20 m Länge nötig haben.

 

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eine Adressmarke

kein Billigprodukt,

lieber eine beidseitig geprägte Aluminiumplakette vom Schildermacher

(Baumarkt, Schreibwarengeschäft, Eisenwarenhandlung)

Vorderseite: Name des Hundes, damit ein Fremder ihn ansprechen kann

Rückseite: Adresse und Telefonnummer

kostet ca. 30 Euro und hält ein halbes Hundeleben lang

Trotzdem den Hund bei Tasso registrieren lassen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Manche Züchter

verkaufen die passende Erstausstattung gleich mit.

Danach sollte man den Züchter vorab fragen.

Der Züchter weiß in der Regel, was gut für einen Beardie ist

(Ausnahme: gern wird bei Hunden mit viel Fell

zu Drahtbürsten geraten),

und so hat man später auch nichts doppelt.

 

 

 

welpe sonnenschein - HSch

Aus der Hundeperspektive sieht man erst so richtig,

wo in der Wohnung Gefahren für den Welpen lauern.

Also ruhig mal auf Knien durch die Räume krabbeln!

 

ecke - vorbereitungen

Man muss alles außer Reichweite schaffen, was dem Hund gefährlich werden oder den Zähnchen zum Opfer fallen könnte, vor allem:

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Kabel

unter dem Teppich verstecken, an der Wand entlang verlegen – bei Stehlampen, Heizgeräten usw., die der Welpe erreichen kann, das Kabel mit einem Marderschutzschlauch (Kfz-Zubehör) ummanteln                                                                                                           

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Mülleimer und Papierkörbe

zunächst abdecken oder in einen Schrank stellen, später zum Tabu erklären

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Nägel und Nadeln

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Schaumstoff, Styropor, Korken

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Kaminfeuer, brennende Kerzen

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Holzstücke (Türstopper, Wäscheklammern)

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giftige Pflanzen

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wertvolle Teppiche und Möbel, Bodenvasen

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Bonbonpapier, Folien

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Nylonstrümpfe und andere kleine Wäschestücke

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Kinderspielzeug, Luftballons

Punkt Kreis gelb

Chemikalien

(Putzmittel, Schuhcreme, Waschmittel, Farben, Dünge- und Pflanzenschutzmittel, Rattengift, Frostschutzmittel usw. – auch in Schuppen und Garage)

 

So manch ein Welpe muss bald zum Tierarzt,

weil er etwas Unverdauliches in Magen oder Darm hat – Notfall!

 

Achtung Schild

Aufpassen, aufpassen, aufpassen!

Achtung Schild

Den kleinen Hund nie aus den Augen lassen!

Achtung Schild

Kinder immer wieder ermahnen:

Auch sie müssen sorgfältig darauf achten, dass nichts Gefährliches herumliegt.

       

 

Im Alltag kann das so aussehen:

Aus einer Mail:

Als ich unseren Kleinen kurze Zeit allein ließ, stibitzte er die Cremetube vom Wohnzimmertisch, nagte den Drehverschluss ab und zerkaute die Tube.

Wenn der junge Hund nicht genug Kaustangen bekam, schleppte er die schweren Plastikblumentöpfe von der Terrasse auf den Rasen, riss die Blumen heraus und nagte den Rand der Übertöpfe kaputt. Wir mussten Keramiktöpfe anschaffen.

Einmal vergaß Herrchen, dass Fleischreste nicht in den Küchenmülleimer gehören. Das war zu verlockend! Im Hundekot fanden wir Reste von einer Plastiktüte. Der Kleine hat auch eine Vorliebe für Holz und bricht sich Stücke vom Fliederbusch ab …

 

Man muss mit allem rechnen!

Ein neugieriger kleiner Forscher auf vier Pfoten kommt auf die ausgefallensten Ideen.

 

 

 

Punkt Kreis gelb

Die Kosten für einen möglichst hohen Gartenzaun (regionale Höchstmaße beim Bauamt erfragen, 1,80 m reichen meistens aus) mit buddelsicherem Abschluss (Gehwegplatten oder unten angesetzten Kaninchendraht eingraben) darf man nicht scheuen. Bei einem großen Garten wenigstens einen Teil „hundefest“ machen! Es ist für Hund und Besitzer viel schöner, wenn man dem Naturburschen unbesorgt freien Zutritt zum Garten verschaffen kann, so dass er nicht weglaufen kann. Hündinnen schützt ein hoher Zaun auch vor zudringlichen Verehrern, vor allem während der Läufigkeit (Nachwuchs!).

Punkt Kreis gelb

Beardies wollen oft raus und wieder rein. Sie sind dann hin- und hergerissen zwischen dem Aufenthalt an der frischen Luft und dem Gefühl, bei den geliebten Menschen sein zu wollen. Dabei wird man leicht zum „Türsteher“ für den Hund. Deshalb sollte man – sobald der Garten sicher eingezäunt ist – über eine Hundeklappe in der Tür zum Garten nachdenken.

 

Hundeklappe

Und hopp!

So kann der Beardie rein und raus, wie er möchte.

 

Wichtiges erledigen

Bevor der Welpe beim Züchter abgeholt wird, sollte alles erledigt sein, wobei man den Kleinen sonst allein zu Hause lassen müsste, z. B. der Einkauf für die nächste Woche, Behördengänge, Arzttermine. Allein lassen kann man ihn noch nicht (höchstens für ein paar Minuten in einem Raum, in dem er nichts anstellen kann), zumal er noch oft kleine und große „Geschäfte“ zu erledigen hat.

 

 

 

king k

Er hält sich für einen König,

wenn er wie ein Prinz behandelt wird.

 

Ecke - die ersten Tage

Am besten nimmt man sich 3 Wochen Urlaub, um sich dem neuen Familienmitglied voll und ganz widmen zu können. Bei Berufstätigkeit muss sich eine Aufsichtsperson um den Kleinen kümmern.

 

Nach dem Abholen vom Züchter (Begleitperson mitnehmen!) wird der junge Hund zunächst den Garten erforschen und Geschäftliches erledigen. Dann darf er ins Haus.

 

Viele Eindrücke stürmen auf den Kleinen ein. Damit er nicht zappelig und nervös wird, lässt man ihn so viel wie möglich schlafen – und lädt nicht gleich die ganze Nachbarschaft ein. Der Welpe soll sich erst einmal mit der Familie vertraut machen.

 

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Zum Erlernen der Stubenreinheit den Welpen bitte niemals aus den Augen lassen und nicht schimpfen. Wenn etwas „passiert“, ist das die Schuld des Besitzers. Der Mensch hat nicht aufgepasst – der Hund kann nichts dafür, er muss erst noch lernen, was wo erwünscht ist. Der Kleine zeigt deutlich durch Herumschnüffeln an, dass er hinaus muss. Dann nimmt man ihn einfach hoch, trägt ihn ins Freie und sagt ein „Zauberwort“, während er das Gewünschte tut (nicht vorher!), z. B. „mach schön“ oder „fix“.

Bald wird er zur Tür laufen und dort ein wenig kratzen oder fiepen, wenn er ein dringendes Bedürfnis verspürt, und bald wird er auf das Codewort hin tun, was er soll. Er kann lernen, auf unterschiedliche Worte hin Kot und Urin abzusetzen – sehr praktisch vor dem Schlafengehen. Er kann auch lernen, im Garten eine bestimmte Ecke aufzusuchen, so dass man nicht auf dem gesamten Rasen mit „Tretminen“ rechnen muss.

 

großer Freund

Kommt ein Beardie-Welpe

zu anderen Haustieren,

ist das in der Regel kein Problem.

Auch Kleintiere wie Hamster

haben von dieser sanften Hütehundrasse

normalerweise nichts zu befürchten.

Welpe am Katzenturm

 

Wichtig ist,

dass der Hund in der ersten Zeit keine Pfote auf die Straße setzen darf.

Der Impfschutz ist erst ca. 4 Wochen nach der Wiederholungsimpfung wirksam,

also mit ca. 16 Wochen (4 Wochen nach der Erstimpfung wird nachgeimpft!).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Rande bemerkt:

Viele Fotos machen!

Irgendwann wird man sagen:

„Die ersten Tage mit dem Welpen waren die allerschönsten!“

 

Es macht auch Spaß,

ein Welpentagebuch zu führen und all die kleinen Begebenheiten zu notieren.

Man vergisst sie sonst sehr leicht.

Eines Tages liest man darüber voller Freude.

 

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Achtung!

Bei Welpenspielstunden („Prägungsspieltagen“),

die bis zur 16. Woche angeboten werden,

besteht Ansteckungsgefahr!

 

In der Zeit bis zur 16. Woche – noch Prägungsphase – muss der Welpe trotzdem unbedingt (!!!) mit der Umwelt vertraut gemacht werden. Auf dem Arm, in einer Tasche oder im Fahrradkorb muss er alles kennenlernen, wovor er später keine Angst haben soll: Auto, Bahnhof, Fußgängerzone (viele Menschen), Restaurant, Geschäfte (nur in Geschäften ohne Lebensmittel sind Hunde erlaubt, z. B. Zoogeschäft, Baumarkt, Spielzeugladen, auch öffentliche Gebäude wie Postamt, Rathaus), Schulhof (Kinderlärm), Pferde und Kühe auf der Weide usw. Üben Sie das Betreten von Geschäften bitte vor allem mit Rüden auch über die Welpenzeit hinaus; sie müssen später lernen, dort nicht das Bein zu heben.

 

Tipp gelb hell

Ideal für die frühe Gewöhnung an die Umwelt ist eine Hundekarre,

die wie ein Kinderwagen geschoben werden kann

und die man später als Fahrradanhänger nutzt.

Wenn der Hund alt wird, kommt die Karre ihm noch einmal zugute,

wenn er weit entfernte Lieblingsplätze nicht mehr erreichen kann.

 

Karre Doggyride mit Griff zum Schieben,

stabil und alltagstauglich

(nicht zu klein kaufen!)

ponys - MK,R

Keine Angst vor großen Tieren:

Kontakte sollen früh geübt werden.

 

 

Wenn der Kleine später eine halbe Stunde am Stück laufen darf – erst im Alter von etwa 6 Monaten, damit die Entwicklung der Knochen nicht gestört wird –, wäre ein Besuch im Wildpark oder Zoo schön.

 

Denken Sie auch an die Entwurmung – spätestens, wenn Sie spaghettiähnliche Würmer im Kot finden: Spulwürmer. Manchmal kommt solch ein Wurm auch mit heraus, wenn der Welpe hustet oder würgt; denn die Entwicklungsstadien der Würmer durchlaufen den Hundekörper und landen dabei u. a. in der Lunge.

Entwurmt wird immer zweimal, um auch die Larvenstadien der Würmer zu erfassen. Neue Spulwürmer können schon nach 5 Tagen auftreten (früher ging man von 10 bis 14 Tagen aus), also rechtzeitig vorher die 2. Entwurmung durchführen!

 

 

Inzwischen weiß man,

dass eine Infektion nicht nur über Kot stattfindet,

sondern auch über Wurmeier im Hundefell.

 

Es ist also gesünder für die Zweibeiner,

nicht zu sehr die Nase in das wunderbar duftende Haar

eines Welpen zu stecken.

 

Kinder sind besonders gefährdet,

sich vom Hund Würmer zu holen.

Sie sollten zu häufigem Händewaschen angehalten werden,

besonders bei jungen Hunden.

 

Aber keine Panik.

Erwachsene Hunde haben meist nur noch selten Würmer.

Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben auch,

dass Tierhalter seltener zum Arzt müssen

als Menschen, die nicht mit Tieren zusammenleben.

 

 

 

 

Wiegen Sie bitte den Welpen regelmäßig, immer an einem bestimmten Wochentag. So haben Sie unter Kontrolle, wie viel er zunimmt. Er soll nicht zu schnell wachsen, aber auch nicht an Gewicht verlieren. Notieren Sie das Gewicht – auch um im Fall einer Notoperation (Spielzeug verschluckt usw.) den Tierarzt schnell über das aktuelle Gewicht informieren zu können.

 

Die Erziehung beginnt mit dem Einzug des Hundes.

Für den Umgang mit einem Beardie muss man sich immer ein Wort vor Augen halten: SANFT. Mit Liebe erreicht man alles, mit Gewalt und Geschrei nichts.

Vor allem: aufpassen, dass der Kleine nicht zum Gernegroß wird. Er darf keine Möbel besetzt halten, nicht fest in Hände beißen (sanft die Beißhemmung trainieren!), er soll immer den Weg freigeben und im Auto nicht bellen – lauter kleine Stolpersteine auf dem Weg zum Gehorsam.

... mehr über Erziehung.

 

Hundegesetz

Bevor der junge Hund zum ersten Mal eine Pfote in öffentliches Gelände setzt,

ist es wichtig, das Hundegesetz zu kennen.

Dieses Gesetz ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Man findet es online und bekommt es üblicherweise auch ausgehändigt,

wenn man den Hund zur Hundesteuer anmeldet.

Dabei geht es um

·         Anleinpflicht

·         Kennzeichnungspflicht (Chip)

·         ausbruchsicher umzäuntes Grundstück

·         Versicherungspflicht und Höhe der Versicherung

·         Sachkundenachweis

·         Entfernen von Hundekot

·         Betreten von Badestellen, Wochenmärkten, Friedhöfen

und um Vieles mehr.

„Das habe ich nicht gewusst!“ interessiert die Behörde nicht, wenn man gegen das Gesetz verstoßen hat. Ordnungswidrigkeiten können mit einer Geldbuße von mehreren Tausend Euro geahndet werden.

 

Tipp orange dunkel

Bevor Sie in einem anderen Bundesland bzw. im Ausland Urlaub mit Hund machen, informieren Sie sich auch unbedingt über die dortigen Vorschriften (Anleinpflicht, Maulkorb mitführen usw.).

 

 

Nicht erschrecken!

Rückenlage Welpe Rückenlage mit Halt - HSch rückenschläfer PK

Wenn der kleine Kerl plötzlich daliegt „wie tot“, ist das die Beardie-Wohlfühl-Schlafhaltung.

Gern sucht sich der Hund dabei einen seitlichen Halt. Deshalb ist es eine gute Idee, seinen Liegeplatz neben einer Wand oder einem Schrank einzurichten.

Manchmal zucken im Schlaf die Beine und der Hund bellt, fiept oder wufft. Dann träumt er.

 

 

Punkt

 

Hinsehen!

 

 

Es gibt Menschen, die sich

„den Stress mit einem Welpen nicht antun“ wollen.

Eigentlich sollte ein Züchter solchen Leuten,

denen schon allein diese schöne „Arbeit“ zu viel ist,

keinen Hund verkaufen.

Viele Züchter tun es dennoch:

Ältere Übrigbleiber werden ein bisschen erzogen

und manchmal für sehr viel mehr Geld verkauft,

als „fertige Hunde“.

 

Wenn es einen guten Grund gibt,

keinen Welpen zu nehmen:

Wie wäre es mit einem Hund aus dem Tierheim?

 

 

 

Ecke - ein gutes

Alles Weitere über die Anschaffung würde den Rahmen dieser Website sprengen.

Mehr gibt es bei BEARDIEspecial und in guten Büchern.

 

Tipp gelb hell

Ihre Stadtbücherei oder Fahrbücherei (auf dem Land) besorgt Ihnen gern jedes gewünschte Buch kostenlos.

 

Bücher Buchtipps

Wie man die ersten Tage mit dem tapsigen Familienmitglied meistert

und was in der nächsten Zeit zu bedenken ist,

wird in den folgenden Büchern ausführlich und praxisorientiert erklärt.

Für nähere Informationen bitte auf die Abbildungen clicken.

 

Bearded Collie -
Ein sanfter Zottel kommt ins Haus

Bearded Collie – Ein sanfter Zottel kommt ins Haus

 

für Einsteiger: gratis im PDF-Format (100 Seiten)

zum Anfordern bitte auf die Grafik klicken

 

 

 

die ausführliche Fassung:

Bearded Collie -
Sanfter Zottel mit Herz und Köpfchen

Bearded Collie – Sanfter Zottel mit Herz und Köpfchen

 

Standardwerk,

basierend auf den Erfahrungen zahlreicher Beardie-Besitzer

und eines langjährigen Züchters

 

Willkommen Hundebaby

Willkommen Hundebaby

 

viele Insider-Tipps aus 20 Jahren Hundeerfahrung:

Auswahl, Aufzucht, Pflege, Erziehung, Ernährung ...

Extra: Kind und Hund

Angelo - Ein Hunde-Engel auf Erden

 

Angelo – Ein Hunde-Engel auf Erden

 

eine besonders anschauliche Beschreibung

von Aufzucht, Haltung und sanfter Erziehung eines Hundes

in Romanform – nach wahren Beardie-Erlebnissen

 

 

Es empfiehlt sich, Bücher vor der Anschaffung eines Bearded Collies zu lesen,

damit man weiß, worauf man sich beim „Abenteuer Beardie“ einlässt.

Wenn der Hund erst einmal da ist, hat man zum Lesen keine Zeit mehr.

 

murphy von Wehren

ein unternehmungslustiger Junghund

 

 

der Name des Hundes