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Entwicklung zum „Dekorationsstück“

ein Teufelskreis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Allgemeine Infos

zum Bearded Collie:

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Auf der Seite der Bearded Collies

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BC.jpg    Warum gibt es den ....jpg

 

Weil irgendwann Langhaar zum „Superlanghaar“ mutierte

und Unterwolle zu einem üppigen Pelz wurde.

 

Weil irgendwann ein Züchter

eine seltsame Vorstellung von Schönheit hatte und solch einen Hund ausstellte.

 

Weil irgendwann ein Ausstellungsrichter

diesen Hund sah und ihn besser bewertete als die Konkurrenten.

 

Weil die anderen Züchter auch Hunde haben wollten, die so gut bewertet werden.

Deshalb wurden die überzüchteten Champions die Eltern der nächsten Generation.

 

Weil mit der Zeit immer mehr Hundekäufer(innen!)

– ohne über die Folgen nachzudenken – meinten:

„Das sieht ja hübsch aus!“

Sie kauften solche Hunde –

als Dekorationsstück oder um ihren Pflegetrieb zu befriedigen.

Der „Show-Beardie“ war geboren, u. a. mit breitem, weißem „Show-Kragen“

(verantwortungsvolle Züchter bevorzugen bis heute Elterntiere mit wenig Weiß,

aus Gründen der Vitalität).

 

Weil daraufhin immer mehr Züchter

für ihre „attraktiven, schönen“ Hunde warben und

immer länger und üppiger behaarte Beardies hervorbrachten,

um auf Ausstellungen immer mehr Pokale zu bekommen.

 

Weil immer mehr Pokale den Welpenkäufern imponieren

und dadurch mehr Hunde zu verkaufen sind ...

 

moderner Beardie

 

BC blau.jpg  Es ist ein Teufelskreis

Eins zieht das andere nach sich:

*        Was die Richter sehen wollen, das wird gezüchtet.

Schließlich fahren die Züchter zu Ausstellungen, um einen Pokal mit nach Hause zu nehmen,

den sie den Welpenkäufern stolz zeigen können.

*        Je mehr Pokale man vorweisen kann,

desto besser ist die Zucht – glaubt der Welpenkäufer.

*        Was die Richter prämieren, das wird von Welpen-Interessenten gekauft.

*        Was die Kunden kaufen, das wird gezüchtet – und wenn es noch so unsinnig ist.

 

Teufelskreis

 

Je öfter eine Dummheit

 wiederholt wird,

desto mehr bekommt sie

den Anschein der Klugheit.

Voltaire

 

 

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Welpe

 

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BC grün.jpg   „Oh, das wussten wir nicht!“

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„Die Hunde müssen ja gut sein“, denkt sich der nicht aufgeklärte Welpenkäufer, wenn er die prämierten Showhunde und die Pokale sieht. Dass diese Beardies nicht standardgerecht sein könnten, kommt ihm nicht in den Sinn; denn ein prämierter Hund muss ja wohl dem Rassestandard entsprechen.

Offiziell schon ...

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Wenn ein überzüchteter Beardie körperlich manchmal nur noch in der Lage ist, einen halbstündigen Spaziergang durchzuhalten (Knochenbau, Herzprobleme), so ist das den bequemen Menschen von heute leider oft nur recht. Manche dieser Hunde können vom Körperbau her so schlecht laufen, dass schon die Runden durch den Ausstellungsring eine Anstrengung für sie bedeuten. Einen Deckrüden, der oft für Nachwuchs sorgte, sahen wir hinkend den Ring verlassen.

Und wie schlimm ist es, dass so viele Beardies aus der „Oberliga“ schon in jungen Jahren auf durchgetretenen Pfoten und mit Senkrücken daherkommen!

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Auch vom Wesen her entsprechen diese Hunde oft nicht mehr den Forderungen des Standards: Nicht scheu, nicht aggressiv sollen sie sein. Ob das Wesen in Ordnung ist, spielt bei einer Schönheitskonkurrenz keine Rolle. Scheu oder gar aggressiv, das merkt der Welpenkäufer erst nach einiger Zeit zu Hause ... und dann fühlt sich so manch ein Züchter nicht mehr zuständig und schiebt die Schuld auf den neuen Besitzer: „Erziehungsfehler!“

In Wahrheit ist oft die Schilddrüse schuld, wie eine Studie gezeigt hat.

Tatsächlich muss sich der Besitzer so manches Mal eine Mitschuld anlasten lassen: wenn er nämlich bei einem Züchter gekauft hat, der seinen Welpen nicht ausreichend Prägung zukommen lässt, weil es ihm ums Geschäft geht. Aus einer Zwinger-Aufzucht kauft man keinen Hund, und wenn seine Eltern noch so viele Pokale gewonnen haben.

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Viel schlimmer noch: Ob der Hund (erb-)gesund ist, das merkt der Welpenkäufer auch erst nach einiger Zeit. Dann läuft man oft von Tierarzt zu Tierarzt oder gar zu Tierkliniken und Spezialisten – und man lässt viel Geld dort. Der Züchter fühlt sich dann selten zuständig. Ein Züchter sagte bei einer erblichen Knochenkrankheit: „Der Hund hat wohl mal einen Unfall gehabt!“

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Auch dass es mit der Intelligenz und Eigeninitiative der Rasse manchmal nicht mehr weit her ist, ist einigen Hundekäufern oft nur recht: „Zum Liebsein braucht man nicht viel Grips!“ Sie behaupten, dass ein Hund leichter auszubilden sei, wenn er sich sklavisch unterordnet, scheu zurückzieht und einfach nur „funktioniert“.

Das Gegenteil ist der Fall:

*      Intelligenz ist Voraussetzung zum Lernen.

*      Ängstlichkeit (Stress) blockiert das Lernen.

*      Allzu unterwürfiger Gehorsam macht einen Hund zum uninteressanten Kriecher.

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Ob später Hund und Besitzer unter dem angezüchteten Fell-Unsinn leiden, ist so manch einem Züchter völlig egal. Möchte der Besitzer das lästige Fell abschneiden, versucht der Züchter, das zu verhindern (ein geschorener Hund ist keine gute Werbung für die Zuchtstätte) – und wenn es schon geschehen ist, macht er dem Besitzer Vorwürfe.

 

 

Pokal

Es geht um Pokale,

um Ansehen unter Züchterkollegen und um Macht.

 

 

 

 

 

Notizblock mit Stift.gifRandnotiz

Überlanges, üppiges Fell ist

nicht standardgerecht – und es gibt noch viele andere Abweichungen vom Rassestandard.

 

BC gelb.jpg  Was zählt für viele Züchter?

Viele Pokale – viele verkaufte Welpen – viel verdientes Geld.

„Geld regiert die Welt.“

Doch: Was wirklich zählt auf der Welt, das kann man sich für Geld nicht kaufen!

Die Zufriedenheit eines Hundes, zum Beispiel,

oder das Lachen in seinen Augen ...

 

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Vergessen?

Mail einer Beardie-Züchterin über das Ausstellungsgeschehen:

 

Immer gewinnen die kleinen, hippeligen Fellmonster. Es sind eindeutig die Richter, die die Rasse verderben. Der wunderschöne tschech. Champion hatte gegen einen Ableger von ...(Name einer Zuchtstätte)… keine Chance.

Bei diesen kleinen, hippeligen Fellmonstern haben die Leute einfach „vergessen“, wie ein standardgerechter Beardie mit korrekter Fellanlage auszusehen hat!!!!!!!!!!

 

... und leider fällt es ihnen nicht wieder ein,

wenn sie einen standardgerechten Beardie sehen.

 

Wir wünschen uns den Beardie drahtig und kraftvoll –

eben so, wie er laut Rassestandard sein soll.

 

 

 

 

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„Ich bürste gerne!“